Die Reform des SGB VIII bringt große Herausforderungen für die öffentliche Jugendhilfe mit sich. Es stehen ähnlich große Veränderungen an wie zur Einführung des SGB VIII vor über dreißig Jahren – und somit eine Neuorientierung der Jugendhilfe, die weit in die 2040er-Jahre weist. Insbesondere die Übernahme von Leistungen für junge Menschen mit Behinderung und die konsequente, sozialräumliche Personenzentrierung erfordern organisationale, prozessuale und kulturelle Veränderungen. Annika von Walter (Senior Beraterin) und Dr. Friedemann Christ (Geschäftsführer) zeigen in ihrem beim Deutschen Verein e.V. erschienenen Artikel, warum das jetzt ansteht und wie das gelingen kann.